Mein erster Song hieß etwas unsanft “Protestsong Nr. 1„. Dieser Text ist leider verloren gegangen. Der nächste Song+Text entstand auf Englisch, und wurde mit der Gitarre zu einer sanften Folkballade: What only happened? Eine Person, die eigene Texte schreibt und dann mit einem Instrument singt, ist ein/e Singer+Songwriter/in. Um 2000 gab es davon sehr viele in Berlin und Deutschland. Auftritte im Cafe Harlem, der Luna Bar, dem Ostendtheater und dem Cafe Rosa, um nur einige zu nennen, bis dann 2007 über Myspace und 2010 über Facebook auch das Booking digital wurde. Aufnahmen habe ich in den ersten Jahren auf dem Handy gemacht (z.B. Wild Dove), bald dann aber auch mit dem Computer. Die erste selbstgebrannte CD -THE CROCODILE SOLO- entstand so. Mit den Songs “Joking Around Somebody“, “Angst vor Sex“, “Lost in Tirol“ und anderen. 2010 hat der Produzent Paul Pilot dann die erste professionell gemixte und gemasterte EP für mich produziert: BERLIN MITTE BLUES, unter anderem mit einer Version von Wild Dove, die mit ihrem verzerrten Sound und der Seashanty Atmosphäre meiner Vorstellung sehr genau entsprach. Der Titelsong The Devil Man wurde zum Jingle des Vlogs “Shut up and take my money“. Noch über Myspace lernte ich auch den griechischen Techno DJ und Produzenten Embryonik kennen, zu dessen Instrumentaltrack ich Stimme und Lyrics aufgenommen habe, woraus eine gemeinsame Single entstand. Das Foto für das Cover hat Andrea Werner gemacht. Für die Liveauftritte entstand in den nächsten Jahren zusammen mit dem Grafiker Martin Roller ein Plakat und eine Schrift. Über die Plattform Soundcloud hat sich der Kontakt zu dem Schweizer Projekt Blueswork ergeben, mit dem zusammen die Single Shining Moon entstanden ist. Zwei Jahre habe ich mit Volkmar Paschold und Harald Thieman im Trio gespielt und 2014 die live eingespielte CD PLUS MAKE UP aufgenommen. Als Trio haben wir u.a. im Kloster Chorin, in Speiches Rockkneipe und beim Volksdorfer Bluesfestival gespielt. Mit dem britischen Singer-Songwriter Mick OReilly zusammen habe ich die Livemusik für das Theaterstück Fool for Love gespielt (Autor: Sam Shepherd, Regisseurin: Kat Mustatea). Es wurde beim Berliner 100° Festival uraufgeführt, inklusive dem extra dafür geschriebenen Song Eddie Please und dem Song Little Darling.